Passgenaue Besetzung  und Willkommenslotse – für Ausbildungsbetriebe

Unterstützung für Ausbildungsbetriebe: Kontaktaufnahme zu geeigneten Bewerber/innen

Für Ausbildungsbetriebe stellt die Kontaktaufnahme zu geeigneten Bewerber/innen aktuell eine der größten Herausforderungen dar. Auf 100 freie Ausbildungsplätze kommen nur rund 80 Bewerber/innen. Es ist wichtig, verschiedene Bewerbergruppen für die Besetzung der Stellen zu berücksichtigen. Das Projekt unterstützt dabei vorrangig die kleinen und mittleren Unternehmen.

Wege zur Ansprache von Bewerber/innen

Die Berater nutzen verschiedene Methoden, um Jugendliche zu erreichen. Dazu gehören:

• Social-Media-Kanäle: Diese werden eingerichtet, um neue Bewerbergruppen anzusprechen.
• Digitale Klassenzimmer: Die Berater nehmen über diese Kanäle Kontakt zu den Abschlussjahrgängen auf.
• Flexible Kontaktaufnahme und Beratung
• Teilnahme an Veranstaltungen, Messe und Angeboten an Schulen und Unis
• Zusammenarbeit mit diversen Kooperationspartnern im Kammerbezirk

Die Kontaktaufnahme und Beratung können auf unterschiedliche Weise erfolgen:

• Persönlich
• Per Telefon
• Videokonferenz via MS-Teams
• E-Mail

Unterstützung für KMU

Die individuelle Begleitung bei der Suche nach geeigneten Jugendlichen stellt besonders für KMU eine große Unterstützung dar. Die Berater/innen bieten verschiedene Formate an, um den Kontakt zwischen Unternehmen und potenziellen Azubis zu herzustellen:

• Individuelle Beratungsgespräche zur Ausbildung im Handwerk
• Durchsicht vorhandener Unterlagen und Begleitung zu Bewerbungsgesprächen
• Organisation von Ausbildungsmessen oder ähnlichen Formaten

Diese Angebote können sowohl in Präsenz als auch digital stattfinden.

Unterstützung bei Wechsel des Ausbildungsbetriebs

Die Berater/innen stehen auch als Ansprechpersonen zur Verfügung, wenn Auszubildende ihren Ausbildungsbetrieb wechseln müssen, beispielsweise aufgrund einer Betriebsaufgabe. Wenn nach einer erfolgreichen Vermittlung Fragen oder Probleme auftreten, können die Berater/innen geeignete Anlaufstellen empfehlen.

Durch diese umfassende Unterstützung wird sichergestellt, dass Ausbildungsbetriebe und Bewerber/innen optimal zueinander finden und somit eine erfolgreiche Ausbildungszeit gewährleistet ist.

Im Mittelpunkt des Projekts „Passgenaue Besetzung und Willkommenslotsen“ steht die Beratung von Unternehmen und Unterstützung bei der Besetzung von freien Stellen. Das Modul „Willkommenslotse“ führt Geflüchtete mit geeigneten Betrieben zusammen und bietet umfassende Unterstützung für beide Seiten, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten. Zudem erhalten Betriebe Unterstützung bei ihrem Rekrutierungsprozess von Jugendlichen aus Drittstaaten (außerhalb der EU) zum Zwecke der Ausbildung.

Unser Angebot für Betriebe:

• Informationen zu Beschäftigung und Qualifizierung von Geflüchteten

Wir bieten detaillierte Informationen und Beratung zur Einstellung und Qualifizierung von geflüchteten Menschen.

• Beratung in allen praktischen Fragen zur betrieblichen Integration von Geflüchteten

Unser Willkommenslotse steht Ihnen bei allen praktischen Fragen zur Seite, um eine reibungslose Integration im Betrieb zu gewährleisten.

• Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten

Wir beraten über verschiedene Förderprogramme, wie berufsbezogene Sprachkurse und ausbildungsbegleitende Hilfen, die die Integration unterstützen.

• Rechtliche Rahmenbedingungen

Erhalten Sie einen Überblick und Beratung zu den rechtlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen, die bei der Beschäftigung zu beachten sind.

• Handlungsempfehlungen zum Aufbau einer Willkommenskultur:

Wir geben praxisnahe Empfehlungen für eine offene und unterstützende Unternehmenskultur, die den neuen Mitarbeiter/innen oder Auszubildenden den Einstieg erleichtert.

• Hilfe bei der Vermittlung von Geflüchteten in Ausbildung und Beschäftigung

Unser Willkommenslotse berät und vermittelt geflüchtete Menschen aktiv in passende Ausbildungen und Beschäftigungen.

• Integration ausländischer Jugendlicher

Wir informieren und beraten über die Integration ausländischer Jugendlicher, die im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nach Deutschland kommen, um eine Ausbildung zu absolvieren.