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Ausbildungsbegleitende Hilfen und Projekte zur Vermeidung von Abbrüchen

Unterstützung während der Ausbildung

Wichtiges Vorweg: Alle Angebote aus abH und AsA (alt) bleiben erhalten!

Ziele durch AsA flex:

  • Jungen Menschen bei der Aufnahme und der Hinführung auf den erfolgreichen Berufsabschluss Unterstützungsleistung anzubieten.
  • Orientierung der Unterstützungsleistung am individuellen Bedarf des jungen Menschen. So kann für einen Teil der Zielgruppe die Förderung bereits in der Vorphase beginnen, bis zum Ende der Ausbildung dauern und ggf. eine Nachbetreuung beinhalten.
  • Förderung kürzerer Laufzeiten mit AsA flex, wenn die jungen Menschen ihre betriebliche Ausbildung auch ohne eine weitere Unterstützung mit AsAflex erfolgreich fortsetzen und beenden können.
  • Unterschiedliche Ausprägung individueller und zeitlicher Bedarfe innerhalb der jeweiligen Unterstützungselemente (Stabilisierung der beruflichen Ausbildung bzw. des Stütz- und Förderunterrichts).

Wie wird unterstützt?

  • Durchgängige Betreuung durch eine feste Bezugsperson.
  • Teilnahme an der AsA flex kann zu jedem Zeitpunkt der Ausbildung beginnen.
  • Ändern sich die Unterstützungsbedarfe eines jungen Menschen im Förderzeitraum bspw. in Folge einer persönlichen Not- oder Ausnahmesituation ist ein intensiver Austausch zwischen den Ausbildungsbegleitern und den Sozialpädagogen sichergestellt.
  • Unterschiedliche Förderdauern, mit der Möglichkeit die Teilnahme bis zu sechs Monaten auszusetzen.
  • Vollständige Übernahme der Kosten durch die Agentur für Arbeit bzw. Jobcenter bei Vorliegen der Voraussetzungen.

Klappt es mit der Berufsschule oder in der Praxis nicht, können sich Auszubildende an die Arbeitsagenturen wenden. Denn diese organisieren einen für Lehrling und Arbeitgeber kostenlosen Nachhilfeunterricht. Mit diesen „Ausbildungsbegleitenden Hilfen“ (abH) sollen Ausbildungsabbrüche verhindert werden.

Deutschkurse, Unterricht im Rechnungswesen, Nachhilfe in der Praxis oder sozialpädagogische Betreuung: Wo es auch hapert, helfen Fachleute weiter. Die Arbeitsagenturen kooperieren mit Trägern, die den Nachhilfeunterricht durchführen.

Übrigens: Auch Arbeitgebern, die einen Lehrling suchen, möchte man mit den abH eine Entscheidungshilfe bieten. Glänzt der Bewerber in vielen Bereichen, hat aber schulische, sprachliche oder praktische Defizite, können diese während der Ausbildung durch Nachhilfe ausgeglichen werden.

Nähere Informationen gibt es bei der Bundesagentur für Arbeit

 

Jeder vierte Auszubildende in Deutschland bricht seine Ausbildung vorzeitig ab. Um dem entgegenzuwirken, hat der Senior Experten Services (SES) die Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen (VerA) ins Leben gerufen.

Dabei handelt es sich um ein Tandem-Modell. Die Azubis erhalten einen persönlichen Coach, der ihnen bei Problemen zur Seite steht. Wie lange und intensiv er dabei begleitet wird, legt das Tandem selbst fest. Mögliche Stolpersteine, bei denen der Senior-Experte hilft, sind zum Beispiel Konflikte im Ausbildungsbetrieb, Prüfungsvorbereitung oder auch Probleme in der Berufsschule.

Jedes Jahr werden circa 3.000 Auszubildende vom SES unterstützt. Die Quote spricht für sich: Über 80 Prozent der begleiteten Azubis bringt die Ausbildung zu Ende. In Nordrhein-Westfalen engagieren sich rund 500 Menschen ehrenamtlich für VerA, etwa 37 davon im Raum Dortmund.

Über eine Registrierung beim SES oder über die Handwerkskammer Dortmund kann man Tandem-Partner werden. Gemeinsam entscheiden Auszubildende und Experten dann, welche Themen sie bearbeiten und wie oft sie sich treffen.

Hintergrund
Der SES ist eine der größten deutschen Organisationen für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Seit 1983 setzt sie sich im In- und Ausland für die Weitergabe von Fachwissen und Berufserfahrung ein. Senior Experten sind Menschen im Ruhestand, die ihre Berufs- und Lebenserfahrung an junge Menschen in der Ausbildung weitergeben. Sie durchlaufen einen zweitägigen Workshop, in dem sie auf ihre ehrenamtliche Arbeit vorbereitet werden. Bei regelmäßigen Treffen tauschen sie sich über ihre Erfahrungen aus.

 

Ihre Ansprechpartnerin:

Meryem Efe

Meryem Efe
Sozialwissenschaften M.A.

Tel. +49 231 5493-642
Fax +49 231 5493-9564
meryem.efe@hwk-do.de