HWK Präsident im Gespräch mit Jens Peick (MdB)

Mehr Wertschätzung für eine Karriere im Handwerk

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund (l.) und Bundestagsabgeordneter Jens Peick (SPD)
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund (l.) und Bundestagsabgeordneter Jens Peick (SPD) © HWK Dortmund

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, hat sich mit dem Bundestagsabgeordneten Jens Peick (SPD) getroffen. Ein zentrales Thema war die Fachkräftesicherung im Handwerk.

„Das Handwerk hat einen großen Fachkräftebedarf und bietet daher außerordentliche gute Beschäftigungsperspektiven für junge Menschen“, erklärt der Kammer-Präsident. „Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich der Mangel an Nachwuchskräften noch einmal verstärkt hat. Daher haben wir unsere Aktivitäten im Bereich der Nachwuchsgewinnung noch einmal intensiviert. Besonders wichtig sind hier auch Signale von Seiten der Politik, dass berufliche und akademische Bildung gleichwertig sind. Wir müssen den Jugendlichen die guten Karriere- und Aufstiegschancen im Handwerk transparenter machen, um auch in Zukunft genügend Fachkräfte zu haben. Das ist gerade mit Blick auf die Unternehmen, die einen Nachfolger suchen, von großer Wichtigkeit. Allein im Kammerbezirk Dortmund müssen in den nächsten zehn Jahren gut 4.100 Betriebe übergeben werden.“

Jens Peick: „Das Handwerk ist von enormer Wichtigkeit und nimmt auch bei der Bewältigung der großen Herausforderungen in der Energiewende eine zentrale Rolle ein. Viele bauliche Projekte wie die Modernisierung von Eigenheimen werden dezentral umgesetzt. Deswegen werden überall gut ausgebildete, qualifizierte Menschen im Handwerk benötigt. Und für diese Arbeit müssen sie auch die entsprechende  Wertschätzung erfahren.“