Wahlcheck zur Bundestagswahl: Forderungen des Handwerks an die Politik
„Diese Wahl ist von entscheidender Bedeutung für das Handwerk“
Die vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 sind für die Wirtschaft in der Region von elementarer Bedeutung. Die Unternehmen vor Ort benötigen eine verlässliche und zukunftsfähige Wirtschaftspolitik.
„Bei der Bundestagswahl am 23. Februar haben Sie die Chance, mitzubestimmen, welche Richtung unser Land einschlägt. Es geht um mehr als nur ein Kreuz auf dem Stimmzettel. Es geht um faire Arbeitsbedingungen, mehr Nachwuchs im Handwerk, Abbau von Bürokratie, sichere Renten und die Förderung von nachhaltigen Bau- und Energielösungen. Diese Wahl ist eine Chance, den Handwerkerinnen und Handwerkern die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie verdienen. Wer nicht wählt, überlässt anderen die Entscheidung. Zeigen Sie, dass das Handwerk zählt, und gehen Sie wählen!“
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund
Handwerk und Mittelstand bilden Rückgrat unserer Wirtschaft
Der Mittelstand stehe vor gewaltigen Herausforderungen, so Schröder weiter. „Die Energiewende, der digitale Wandel und die Sicherung der Ausbildung sind zentrale Aufgaben, die entschlossen angegangen werden müssen. Die neue Bundesregierung steht in der Verantwortung, eine wirtschaftspolitische Kehrtwende einzuleiten, die nicht nur auf kurzfristige Effekte zielt, sondern echte, langfristige Perspektiven für den Mittelstand schafft. Wir brauchen eine Politik, die durch Stabilität, Entlastung und klare Perspektiven die Wettbewerbsfähigkeit unserer Handwerksbetriebe stärkt. Reden allein reicht nicht – es müssen endlich Taten folgen. Diese Wahl ist von entscheidender Bedeutung – insbesondere für das Handwerk und den Mittelstand, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden.“
"Geh wählen und mach den Unterschied!"
Zimmerergesellin und Miss Handwerk 2024, Lea Marie Heuer, möchte Auszubildende motivieren, ihre Stimme zu nutzen und sich für eine moderne Zukunft im Handwerk einzusetzen. Als jüngstes Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer setzt sie sich selbst für die Interessen junger Handwerkerinnen und Handwerker ein. Mehr dazu
Gemeinsam etwas bewegen: Jede Stimme zählt
Im Handwerk zählt jeder Handgriff. Und es lebt davon, dass alle anpacken und ihren Beitrag leisten. Das gilt auch für die Demokratie. Jede Stimme zählt, um das Fundament von Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Deshalb: Gehen Sie am 23. Februar wählen! Gestalten Sie mit, statt nur zuzusehen. Denn Demokratie ist handgemacht – von uns allen.
Gestalten Sie mit, statt nur zuzusehen!
Im Handwerk zählt jeder Handgriff. Und es lebt davon, dass alle anpacken und ihren Beitrag leisten. Das gilt auch für die Demokratie. Jede Stimme zählt, um das Fundament von Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Deshalb: Geht am 23. Februar wählen! Gestaltet mit, statt nur zuzusehen. Denn Demokratie ist handgemacht – von uns allen.
Wahlcheck des Handwerks vom Zentralverband des Deutschen Handwerks
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 einen „Wahlcheck des Handwerks“ mit 25 zentralen Forderungen an die Politik veröffentlicht.
Die Forderungen lassen sich in fünf Hauptbereiche unterteilen:
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Freiräume schaffen, Wettbewerbsfähigkeit erhöhen
Dazu zählen die spürbare Entlastung von Betrieben und Beschäftigten bei Steuern und Abgaben, nachhaltige Reformen der Sozialversicherungssysteme, Stärkung der Tarifautonomie, Senkung der Steuerbelastung für Strom und Energie sowie verbesserte steuerliche Bedingungen für Unternehmen.
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Wieder Lust auf Unternehmertum machen
Hier fordert der ZDH den deutlichen Abbau von Bürokratie, verpflichtende Praxis-Checks bei Gesetzesvorhaben, eine mittelstandsorientierte europäische Gesetzgebung, praktikablere Normen und Standards sowie die Modernisierung des Arbeitszeitrechts.
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Potenziale zur Sicherung von Fachkräften ausschöpfen
Dies beinhaltet die verpflichtende Berufsorientierung an Schulen, bessere Absicherung von Unternehmerinnen bei Schwangerschaft und Mutterschaft, Förderung von Vielfalt und Weltoffenheit, unbürokratische Unterstützung bei der Beschäftigung von Fachkräften aus Drittstaaten sowie die Stärkung der Meisterqualifizierung.
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Bildungsstrukturen des Handwerks stärken
Gefordert werden die gesetzliche Festschreibung der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung, erhöhte Mittel für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, ausreichende Finanzierung der Modernisierung handwerklicher Bildungsstätten, Ausbau des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand sowie Aufstockung des Stipendienprogramms in der Begabtenförderung berufliche Bildung.
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Handwerk fest in Städten und ländlichen Räumen verankern
Dazu zählen die Unterstützung der Mobilität von Auszubildenden durch kostengünstige Tickets, Sicherstellung der Funktionsvielfalt in Innenstädten, Ausweitung des Bewohnerparkens für Betriebe, bessere Einbindung des Handwerks in regionale Förderinstrumente sowie die Stärkung einer mittelstandsfreundlichen Vergabepraxis bei öffentlichen Ausschreibungen.
Diese umfassenden Forderungen zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen für das Handwerk zu verbessern und dessen zentrale Rolle in der deutschen Wirtschaft zu stärken.
Philipp Kaczmarek
Leiter Kommunikation
Tel. +49 231 5493-422
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