Bundestagswahl 2025: Gemeinsamer Wahlaufruf von HWK Dortmund und IHK zu Dortmund

Wirtschaftspolitische Kehrtwende einleiten

Fotocollage: IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann (l.) und HWK-Präsident Berthold Schröder
Fotocollage: IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann (l.) und HWK-Präsident Berthold Schröder © Hans Jürgen Landes / IHK zu Dortmund // Marcel Kusch / HWK Dortmund

Kammerbezirk. Am 23. Februar 2025 sind die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. 29 Parteien nehmen an der richtungsweisenden Wahl zum 21. Deutschen Bundestag teil.

„Der Mittelstand steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Energiewende, der digitale Wandel und die Sicherung der Ausbildung sind zentrale Aufgaben, die entschlossen angegangen werden müssen. Die neue Bundesregierung steht in der Verantwortung, eine wirtschaftspolitische Kehrtwende einzuleiten, die nicht nur auf kurzfristige Effekte zielt, sondern echte, langfristige Perspektiven für den Mittelstand schafft. Wir brauchen eine Politik, die durch Stabilität, Entlastung und klare Perspektiven die Wettbewerbsfähigkeit unserer Handwerksbetriebe stärkt. Reden allein reicht nicht – es müssen endlich Taten folgen“, sagt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund. „Diese Wahl ist von entscheidender Bedeutung – insbesondere für das Handwerk und den Mittelstand, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden.“

Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund: „Angesichts der zahlreichen aktuellen Herausforderungen für unser Land sagen viele Beobachter, dass es die wichtigste Bundestagswahl seit der deutschen Wiedervereinigung ist. Wir brauchen dringend eine neue Wirtschaftspolitik mit deutlich weniger Bürokratie, dafür aber viel mehr Tempo bei Planungs- und Genehmigungsverfahren. Wir brauchen deutlich geringere Energiepreise, um im internationalen Vergleich wieder wettbewerbsfähig zu sein und die Abwanderung von Industrieunternehmen zu stoppen. Denn nur mit einer starken Industrie kann die Transformation zur Klimaneutralität gelingen. Wir brauchen neue Impulse bei der Fachkräftesicherung. Deutschland muss attraktiv sein für qualifizierte Zuwanderung! Zu guter Letzt, was unsere Wirtschaft am dringendsten benötigt, ist Vertrauen. Denn davon ist viel verloren gegangen. Vertrauen in eine gute und verlässliche Wirtschaftspolitik. Unsere Unternehmen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, haben einen berechtigten Anspruch darauf, bestmögliche Rahmenbedingungen zu bekommen. “

Die beiden Präsidenten appellieren an ihre Mitglieder, am 23. Februar von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen: „Stimmen Sie für eine Politik, die den Mittelstand stärkt und die Zukunft Deutschlands nachhaltig gestaltet. Die Wahl entscheidet über die Zukunft unseres Landes – nutzen Sie Ihre Stimme!“