Land- und Baumaschinenmechatroniker, 1. Landessieger

Max Hoppe

Max Hoppe
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Max Hoppe aus Lippstadt hat seine Ausbildung bei der Schlüter Baumaschinen GmbH in Erwitte absolviert.

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

Ich komme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb, bei dem ich schon Kind mitgeholfen habe. Der Umgang und das Arbeiten an und mit den Arbeitsmaschinen hat mir schon immer großen Spaß gemacht. Hinzu kam meine Leidenschaft zu historischen Landmaschinen, die einfache Technik fasziniert mich bis heute. Somit stand fest, dass es in meinem zukünftigen Beruf um Technik und Maschinen gehen muss.

Was macht Ihren Beruf besonders?

Der Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers ist sehr vielseitig. Kein Tag ist wie der andere. Die Aufgabenfelder sind oft unterschiedlich, egal ob Wartung, Fehlersuche, Nachrüsten von Zusatzkomponenten oder das Bauen von Spezialanfertigungen – es gehört alles zu den Aufgabenbereichen eines Land- und Baumaschinenmechatronikers. Genau das ist es, was den Beruf ausmacht: Es wird nie langweilig und man kann ein Stück der eigenen Kreativität mit einbringen. Ganz abzusehen, von dem tollen Gefühl, wenn nach der erfolgreichen Reparatur die Maschine wieder läuft und man sie im Einsatz sehen oder sogar selbst testen kann.

Was ist das Wichtigste, das Sie in Ihrem Beruf bisher gelernt haben?

Vieles! Natürlich ist es, die technischen Zusammenhänge der Maschinen zu verstehen, die einzelnen Funktionsweisen und den Aufbau der Komponenten, wie z.B. Motoren, Getriebe, Achsen, Lichtmaschinen, Hydraulikpumpen und was es nun mal an Arbeitsmaschinen gibt. Anderseits ist es aber auch, sich mit wenig Ausrüstung helfen zu wissen. Wenn man irgendwo im Wald, auf dem Feld oder im Steinbruch steht, hat man keine vollausgestattete Werkstatt mit Kran, Schweißgerät, Spezialwerkzeug und allem, was dazu gehört, sondern nur den Werkstattwagen, der mit dem Nötigsten ausgestattet ist. Trotzdem ist das Ziel, die Maschine wieder ans Laufen zu bekommen, also muss man mit dem klarkommen, was man hat. Außerdem trägt alles an der Ausbildung zu seiner persönlichen Entwicklung bei. Man kann viel Gelerntes im Alltag anwenden und blickt auf viele Situationen anders, als zuvor.