Welche Qualifizierungsbedarfe passen zu den Unternehmen im Westfälischen Ruhrgebiet (WR)? Und wie sollten sich deren Fachkräfte weiterbilden? Auf diese und weitere Fragen antworteten mehr als 100 Unternehmen verschiedenster Branchen und Größe aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna im Rahmen einer anonymen, nicht repräsentativen Online-Umfrage des Bündnisses für Fachkräfte WR. Einen Schwerpunkt bildeten hierbei vor allem das Handwerk und der Dienstleistungssektor.
Qualifizierung hat hohen Stellenwert
Für alle Antwortenden hat die Fort- und Weiterbildung eine hohe Bedeutung. Für fast 90 % ist es Ziel, die Kompetenzen der Mitarbeitenden zu fördern, aber auch deren persönliche Entwicklung zu verbessern (78 %) und neuen technischen Anforderungen gerecht zu werden (72 %). Qualifizierungsbedarfe sehen sie kurzfristig insbesondere im technischen, branchenbezogenen Bereich. Aber auch die persönliche Weiterbildung steht im Fokus, beispielsweise zur Stressbewältigung, professioneller Gesprächsführung und Teamentwicklung. Bevorzugt werden externe Angebote für ganztägige Präsenztermine im Tagespendelbereich (bis 1 Stunde Anfahrt), die einmal im Jahr stattfinden sollen.
Förderinstrumente wenig bekannt
Rund 40 % der antwortenden Unternehmen kennen die Förderinstrumente im Bereich beruflicher Fort- und Weiterbildung der Agenturen für Arbeit; 23 % haben diese auch schon in Anspruch genommen. Auf die Frage, warum Förderinstrumente nicht genutzt werden, gaben die Unternehmen fehlende Flexibilität und bürokratische Hemmnisse an.
Ihre Ansprechpartner des Bündnisses für Fachkräfte WR
Weitere Informationen zu den Förderinstrumenten erhalten interessierte Unternehmen schnell und unbürokratisch bei
der Agentur für Arbeit Dortmund: Kristi Müller, Tel.: 0231 8422357, Mail: Kristi.Mueller@arbeitsagentur.de und
bei der Agentur für Arbeit Hamm: Holger Wortmann, Tel.: 02381 9102211, Mail: Holger.Wortmann@arbeitsagentur.de.