ZFP-Qualifikation DIN EN ISO 9712
Magnetpulverprüfung (MT 1+2)
Details
Beschreibung
Magnetpulverprüfung (MT) Stufe 1 und Stufe 2
Zur Detektion von Rissen und Bindefehlern an der Oberfläche von Bauteilen aus ferromagnetischen Werkstoffen, z. B. geschweißte Komponenten, Guss- und Schmiedeteile, hat sich die Magnetpulverprüfung als einfaches, kostengünstiges und hoch empfindliches Prüfverfahren erwiesen.
Die physikalischen und technischen Grundlagen werden in Vorträgen und praktischen Übungen dargelegt, gleichzeitig erfolgt eine gezielte Objektkunde, damit verfahrenstypische Eigenschaften der Objekte hinsichtlich der Prüfbarkeit verständlich werden.
Schwerpunkte der Ausbildung, die sehr praxisorientiert verläuft, sind Prüftechniken für unterschiedliche Geometrien der Prüfobjekte, sowie die Erstellung von Prüfanweisungen in Verbindung mit geeigneten Magnetisierungstechniken und Geräten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beurteilung und Protokollierung der Anzeigen. Es erfolgt eine Prüfung nach DIN EN ISO 9712 unter Berücksichtigung der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU.
Die Qualifizierungsprüfung wird durch die Personenzertifizierstelle des TÜV Nord durchgeführt. Als Zugangsvoraussetzung zur Prüfung ist der Nachweis der Vorerfahrungszeit nach den Vorgaben des TÜV Nord erforderlich. Üblicherweise reicht der Teilnehmer im Anschluss an seine Prüfung einen Zertifizierungsantrag ein, so dass er ein entsprechendes Zertifikat erhält. Den Zertifizierungsantrag können Sie unter folgendem Link herunterladen: https://www.tuev-nord.de/fileadmin/Content/TUEV_NORD_DE/pdf/zfp-Zertifizierungsantrag-2019.pdf
Die Zertifikate des TÜV Nord sind DAKKS-akkreditiert und decken die Industriesektoren „Gussstücke (c)“, „Schmiedestücke (f)“, „geschweißte Produkte (w)“, „Rohre und Rohrleitungen (t)“ sowie „Walzprodukte (wp)“ ab. Die Zertifizierung gemäß Druckgeräterichtlinie ist bei entsprechender Beantragung möglich.
Zusätzliche Informationen
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