Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, hat sich mit der Bundestagsabgeordneten und rechtspolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion Katrin Helling-Plahr getroffen.
Im Zentrum der Gespräche stand die wirtschaftliche Lage des Handwerks mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine sowie die Fachkräftesicherung und die Sanierung der Bildungsinfrastruktur im Handwerk.
Ein weiteres Thema war die Verrechtlichung der Gleichstellung beruflicher und akademischer Bildung innerhalb des DQR-Rahmens. Schröder: „Die Gleichsetzung des Meisters mit dem Bachelor-Titel ist bislang nur nominell. Damit die berufliche Bildung denselben Stellenwert erhält wie eine akademische, braucht es künftig eine entsprechende rechtliche Verankerung. Das wäre ein wichtiger Schritt, um die Gleichstellung der beruflichen Bildung auch Realität werden zu lassen.“
Helling-Plahr: „Wir werden das Handwerk bei der Gewinnung von Fachkräften nach Kräften politisch unterstützen. Auf Bundesebene werden wir mit einem modernen Einwanderungsrecht, das wir im Koalitionsvertrag verankern konnten, kurzfristig einen Beitrag leisten. Auch als Freie Demokraten fordern wir seit langem, dass ein Meister so viel wert sein muss wie ein Master. Dieses Ziel werden wir ebenfalls gemeinsam mit dem Handwerk weiterverfolgen.“