Bei einem Treffen zwischen dem Präsidenten der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, Berthold Schröder, und dem Wirtschaftsförderer der Stadt Hamm, Pascal Ledune, standen die Neustrukturierung der Wirtschaftsförderung Hamm, das Innovationszentrum Hamm sowie passende Gewerbeflächen für das Handwerk im Mittelpunkt.
„Das passende Flächenangebot ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für unsere Betriebe“, so der Kammer-Präsident. „Das benötigt vor allem kleinteilige Flächen und Mischgebiete, um seine Aufgabe als wohnortnaher Dienstleister erfüllen zu können. Dabei ist es wichtig, die unterschiedlichen Bedarfe der verschiedenen Gewerke im Blick zu behalten – ein Dachdecker stellt beispielsweise andere Anforderungen an seinen Standort als ein Bäcker. Darüber hinaus brauchen unsere Betriebe eine gute Verkehrsanbindung und Entwicklungsspielräume, um zu wachsen und Innovationen zu befördern.“
Wirtschaftsförderer Pascal Ledune sagte dem HWK-Präsidenten das Bemühen um neue Flächen zu: „Vielfach kann man Flächen, auf denen wenig oder gar nichts mehr passiert, einer neuen Nutzung zuführen. Deshalb sehe ich in der Revitalisierung das größte Potenzial für die Zukunft. Aktuell sind wir dabei, die Bestandsflächen zu sichten, um die versteckte Schätze zu bergen. Der Vorteil der Handwerksbetriebe ist es, dass sie in der Regel nicht viel Platz benötigen.“
Weiter sagte der neue Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsförderung: „Die Handwerksbetriebe sind für den Wirtschaftsstandort Hamm von zentraler Bedeutung. Schon allein deshalb werden wir von unserer Seite alles Denkbare tun, um die Unternehmen vor Ort in bestmöglicher Weise zu unterstützen. Vor allem bin ich immer wieder beeindruckt davon, wieviel Innovationskraft im heimischen Handwerk steckt: Das gilt insbesondere für die Themen „Digitalisierung“ und „Nachhaltigkeit“. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dieser positiven Entwicklung noch einmal einen kräftigen Schub geben können – insbesondere über das neue Innovationszentrum. Hier wollen wir die Unternehmen und Betriebe in Zukunft noch enger mit der Wissenschaft verzahnen. Ich freue mich sehr darüber, dass ich in der Begegnung mit Berthold Schröder eine große Offenheit herausgehört habe.“