HWK-Workshops geben Tipps für ein erfolgreiches Auslandsgeschäft

“Man muss erst mal viel lernen”

Europafahne
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Die Außenwirtschaftsberatung der Handwerkskammer Dortmund bietet in diesem Jahr eine Reihe von Veranstaltungen für Handwerksbetriebe an, die sich für eine Internationalisierung ihres Geschäfts interessieren. Der nächste Workshop „Mitarbeiter im Auslandseinsatz – Was ist zu beachten?“ findet am Mittwoch, 16. Februar, ab 13.30 Uhr online statt.

Elektroinstallationen für einen langjährigen deutschen Kunden in Brüssel, die Montage der georderten Maschinen in einer Fertigungshalle in Großbritannien: Viele Handwerksunternehmen erbringen Dienstleistungen für deutsche Auftraggeber innerhalb der Europäischen Union. „Es ist es durchaus möglich, mit seinen Mitarbeitern beispielsweise für eine deutsche Supermarktkette auch in Belgien die Fliesen zu legen oder Malerarbeiten durchzuführen. Jedoch ist es erforderlich, sich vorher um die notwendigen Formalitäten zu kümmern. Dessen ungeachtet müssen Handwerker, die für ein deutsches Unternehmen im Ausland tätig sind, grundlegende Dinge beachten“, betont Gabriele Röder-Wolff, Außenwirtschaftsberaterin der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. Pauschale Regeln, wie und was in welchem EU-Land zu berücksichtigen ist, gäbe es leider nicht. Jedoch gäbe es einzelne Punkte, die man prüfen könne, egal, ob es sich um einen deutschen, ausländischen oder privaten Auftraggeber handelt.

Jörn Brenscheidt, Geschäftsführer des Wittener Treppenbauers hokon Treppen, hat vor fünf Jahren seinen ersten Auslandsauftrag in Luxemburg erfolgreich umgesetzt. Seither hat er mit großen Projekten für Aufsehen in der Branche gesorgt. „Am Anfang muss man erst mal viel lernen“, sagt er. Für die ersten Schritte ins Ausland empfiehlt er: „Auf die richtige Gelegenheit warten – und dann einfach hinfahren und loslegen.“ Denjenigen, die aktiv Kontakte knüpfen wollen, rät er, an Unternehmerreisen von Handwerkskammern teilzunehmen. „Das ist die optimale Gelegenheit, um Märkte und Kooperationspartner in Europa kennenzulernen.“ In jedem Fall gilt jedoch: „Man muss offen sein, aber man darf nicht zu hastig oder verbissen agieren. Was langsam wächst, wird langfristig erfolgreicher.“

Die „Erfolgsgeschichte“ von hokon Treppen auf

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Workshop-Termine:

Mittwoch, 16. Februar 2022, 13.30 Uhr:
Mitarbeiter im Auslandseinsatz – Was ist zu beachten?

Donnerstag, 5. Mai 2022, 13 Uhr:
Belgien – Auftragsabwicklung/Montagedienstleistung mit eigenen Mitarbeitern

Dienstag, 23. August 2022, 11 Uhr:
Schweiz – Auftragsabwicklung/Montagedienstleistung mit eigenen Mitarbeitern

Donnerstag, 17. November 2022, 14 Uhr:
Luxemburg – Auftragsabwicklung/Montagedienstleistung mit eigenen Mitarbeitern

Weitere Infos gibt es auf 

hwk-do.de/aussenwirtschaft